Das Stefan Zweig-Jahr beginnt fulminant

75 Jahre sind vergangen seit sich der wahrscheinlich erfolgreichste Autor Salzburgs das Leben nahm. Ausstellungen, Vorträge und Lesungen erinnern an eine Geschichte zwischen Erfolg, Vertreibung und Exil.

Den Rahmen dafür bildet die Sonderausstellung des Salzburg Museum: „Ich gehöre nirgends mehr hin“ nimmt den Besucher mit auf eine Reise in die neue Welt. Die Schachnovelle, Zweigs bekanntestes Buch spielt auf einem jener Dampfer, die auch ihn selbst in die neue Heimat nach Amerika gebracht hatten. Fotos, Handschriften, Videos und Modelle sind zu sehen.

Noch vor der Eröffnung der Ausstellung am 3. März lädt das Stefan Zweig Centre in der Edmundsburg am Mönchsberg zu einem Schwerpunkt: Am 23. Februar spricht Klemens Renoldner über Zweig als Salzburger, der von der Salzburger Bevölkerung schließlich aber ins Exil gedrängt wurde. Am Samstag, 25. Februar, gibt es beim Tag der offenen Tür des Stefan Zweig Centres neben der Ausstellung auch einen Film zu sehen, Musik und Lesungen zu hören.

Am Freitag, 24. Februar gibt es noch ein besonderes Schmankerl für Freunde der Schachnovelle: Der Burgschauspieler Joachim Bißmeier liest Passagen aus dem zentralen Werk Stefan Zweigs in den Kammerspielen des Landestheaters.