Archive machen auf: Digitalisierung schafft Wissen für alle

Tage der Archive

Die Tage der Archive finden heuer in einer besonderen Ausgabe statt: Fünfzehn Einrichtungen setzen ein digitales Zeichen und rücken ihr Online-Angebot in den Fokus. Themenspezifische Plattformen und Datenbanken vermitteln das Wissen aus den Einrichtungen und machen es im Netz frei zugänglich.

So gibt es im Internet Sammlungen von Urkunden, Dokumenten, Landkarten und Liederbücher zum Heranzoomen und Durchklicken. Virtuelle Ausstellungsbesuche werden ebenso möglich wie detaillierte Einblicke in den Haushalt einer Kaufmannsfamilie oder in Leben und Werk von Stefan Zweig. Zur Angebotsübersicht geht’s hier entlang.

Online-Plattformen als erweitertes Wissensangebot

Für die Tage der Archive 2020 konnten erstmals fünfzehn Archive gewonnen werden. Das umfangreiche, von langer Hand geplante Programm wird auf 2021 verschoben. Für alle, die mehr über die Tätigkeit der Archive erfahren möchten, wurde ein Gewinnspiel ins Leben gerufen. Unter allen Einsendungen werden drei Goodie-Bags von den Salzburger Archiven verlost.

Mehr als nur Scannen – neue Web-Datenbank über Spängler-Haushaltsbücher

Aktuellstes Beispiel für Wissenskommunikation ist die brandneue Web-Application des Stadtarchivs: Die Ausgabenbücher des Salzburger Tuch- und Seidenhändlers Franz Anton Spängler aus der Zeit von 1733 bis 1785 sind als Volltextedition und Datenbank im Internet verfügbar. Erstmals sind damit edierte Haushaltsbücher des 18. Jahrhundert als Open-Access-Publikation verfügbar und lassen in den Alltag einer großbürgerlichen Kaufmannsfamilie blicken.

Mit ihrem Angebot im Internet kombinieren Archive analoges und digitales Archivgut. Daraus entstehen zeitgemäße, service-orientierte Plattformen und Datenbanken, die den Zugang zu historischem Material erleichtern und für Wissenschaft, Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.

Hier geht’s zu den digitalen Tagen der Archive.

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit bei folgenden Einrichtungen: